Benefits Realisation Management

Benefits Realisation Management (BRM) ist ein Management-Ansatz, um den materiellen und immateriellen Nutzen von Informationstechnologien (IT) planen, realisieren, identifizieren und messen zu können. Anwender von Enterprise Collaboration Systems (ECS) wollen nachvollziehen, durch welchen Nutzen der Aufwand gerechtfertigt wird, der bei der Zurverfügungstellung ihres Wissens auf ECS entsteht. Trotz teilweise hoher Anfangsinvestitionen bei der Einführung von ECS mangelt es an konkreten Nutzendefinitionen und an Strategien zur Nutzenrealisierung. Unternehmen, die den Nachweis und die Kontrolle des Nutzens von ECS sowie den damit verbundenen sozio-technologischen Wandel vernachlässigen, könnte es schwer fallen Argumente für künftige Investitionen in solche IT-Projekte zu finden. Studien weisen darauf hin, dass der potentiell mögliche Nutzen von IT ohne einen probaten BRM-Prozess unerreicht bleibt.

Ansprechpersonen

Prof. Dr. Susan P. Williams

Professorin

Sue Williams ist Professorin im Fachbereich Informatik an der Universität Koblenz. Sie leitet die Forschungsgruppe Enterprise Information Management sowie deren zwei Forschungslabore, das Information Design Lab und das Enterprise of Things Lab, und ist außerdem Mitgründerin von IndustryConnect. Sie ist eine interdisziplinäre Forscherin mit Erfahrungen im Bereich der sozialen und organisationalen Informatik. Ihre Forschung untersucht komplexe sozio-technologische Veränderungen (Social-Technical Change) sowie die anwendungsorientierte Gestaltung von Informationsartefakten und des Digitalen Arbeitsplatzes.

Prof. Dr. Petra Schubert

Professorin

Petra Schubert ist Professorin im Fachbereich Informatik an der Universität Koblenz. Sie ist Leiterin des Competence Centre for Collaboration Technologies (UCT) und Mitgründerin von IndustryConnect. Sie ist Expertin für industrieorientierte Forschung und hat die eXperience-Fallstudienmethodik mitentwickelt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Betrieblichen Anwendungssysteme mit einem speziellen Fokus auf hoch skalierten Softwaresystemen wie Enterprise Resource Planning Systems und Enterprise Collaboration Systems.

Dr. Söhnke Grams

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Dr. Söhnke Grams ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Betriebliche Anwendungssysteme der Universität Koblenz. Er schloss sowohl den Diplomstudiengang Betriebswirtschaft an der FHDW Hannover als auch den Master-Studiengang Marketing und Channel-Management an der Universität Göttingen ab. Im Anschluss arbeitete er als World Wide Community Coordinator bei Ubisoft Blue Byte. Seine aktuelle Forschung fokussiert sich auf das Benefit Realisation Management von Enterprise Collaboration Systems.

Clara Nitschke

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Clara Nitschke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Enterprise Information Management (FGEIM) der Universität Koblenz-Landau. Nach ihrem BSc in Informationsmanagement an der Universität Koblenz-Landau absolvierte sie im September 2015 ihren Master in Information Management an der Universität Koblenz-Landau. Während ihres Studiums arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Institut für Management und als Werkstudentin im Bereich CRM im Technologiezentrum Koblenz. Danach forschte sie als studentische Hilfskraft im Themenbereich der Social-Media-Risiken in der FGEIM. Ihre aktuellen Forschungsarbeiten adressieren Enterprise Collaboration Systems und den mit deren Einführung verbundenen soziotechnischen Wandel.

Florian Schwade

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Seit April 2015 ist Florian Schwade als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Forschungsgruppe Betriebliche Anwendungssysteme (FG BAS) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Petra Schubert beschäftigt. Er studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) mit einem Auslandsaufenthalt an der Auckland University of Technology (Auckland, Neuseeland). Sein Studium schloss er im März 2015 mit dem M.Sc. ab. Bereits während seines Studiums sammelte Florian Schwade im Rahmen seiner Tätigkeit für die Forschungsgruppe Erfahrungen mit Kollaborationssystemen. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt ist Social Collaboration Analytics zur Analyse der computergestützten, innerbetrieblichen Zusammenarbeit am digitalen Arbeitsplatz.

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